Das 108-Seiten-Buch kostet 12,99 Euro in der gedruckten Form, unter anderem bei Amazon, und 6,99 Euro unter anderem bei Kindle und bei iTunes.
Oktober 2014
Im Februar 2013 schockierte die Wiener Zeitung „Standard" mit einer Meldung über angeblich stark verbreitete Schilddrüsenanomalien bei Kindern und Jugendlichen in Fukushima/Japan bereits zwei Jahre nach dem Reaktorunfall. Eine Nachrecherche ergibt eine grob falsche Interpretation der Fukushima-Daten durch die österreichische Umweltschutzorganisation Global 2000, auf die sich der „Standard" bezog. Es gibt es keine erhöhte Prävalenz von Schilddrüsenknoten bei Kindern und Jugendlichen in Fukushima. Erneut wird das Bestreben von Umweltlobbyisten und Medien deutlich, die Bevölkerung in Bezug auf Kernenergie und Radioaktivität mit Falschinformationen und –interpretationen zu verunsichern.
Der Wissenschaftsredakteur Hartmut Wewetzer bestätigte am 1. Mai 2016 im Berliner Tagesspiegel noch einmal den beruhigenden Befund. Die Schilddrüse hat die Angewohnheit, von sich aus Knoten zu bilden, unabhängig von irgendwelcher Strahlenbelastung. Je älter der Mensch wird, desto häufiger in einer Population. Ultraschalluntersuchungen führen dazu, dass immer häufiger "zahme" Tumore entdeckt werden. Die Folge ist ein scheinbarer Anstieg von Krebsdiagnosen und viele kostspielige, belastende und überflüssige Behandlungen.
Die wenigsten dieser Tumore streuen; sie sind nicht aggressiv und nicht gefährlich. Die Knoten sollten entfernt werden, nicht aber die gesamte Schilddrüse. Das ist die Botschaft des Wewetzer-Artikels ("Krebs, der keiner ist"). Bei dieser Form des Knotens sollte das Wort "Krebs" nicht mehr verwendet werden. Ärzte schlagen stattdessen den Begriff "Neoplasma" vor. Das bedeutet: keine Krebsangst mehr, keine Komplettentfernung der Schilddrüse, keine Strahlentherapie, keine Nachsorge.
Mitte November 2014 sandte ich dem "Standard", "Global 2000" und IPPNW das Buch mit der Bitte, ihre Falschmeldung zu korrigieren. Bis heute erfolgte keine Reaktion.
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